Inzwischen entscheiden sich immer mehr Familien für einen Pool im Garten, denn schließlich sind auch bei uns in Deutschland die Sommer heißer geworden. Es gibt Lösungen für jedes Budget, die Auswahl an Poolsystemen ist groß.
Unterschiedliche Poolarten
Heutzutage haben Poolbauer die Qual der Wahl. Es gibt verschiedene Systeme und Pools aus unterschiedlichen Materialien. Sie unterscheiden sich auch in der Art der Installation, im Wesentlichen wird hier unterschieden zwischen Aufstellpools und halb oder ganz eingelassenen Modellen. Der Aufstellpool ist die flexibelste und kostengünstigste Variante, er wertet aber nicht die Immobilie auf. In den Boden eingelassene Swimmingpools erhöhen den Wert der eigenen Immobilie deutlich.
Swimmingpool Arten im Überblick
Folienpools
Folienpools gibt es in unterschiedlichen Varianten, die Kosten hängen von verschiedenen Faktoren wie Größe und Arbeitsaufwand ab. Im Vergleich sind sie aber etwas günstiger, dafür nicht ganz so langlebig. Folienpools eignen sich auch für den Selbstbau.
ISO Schwimmbecken mit Styroporsteinen
Schwimmbecken aus Styroporsteinen werden für in die Erde eingelassene Pools verwendet. Sie haben eine gute Isolierung und der Aufbau ist leicht, die Kosten liegen im mittleren Bereich, die Haltbarkeit ist gut.
Stahlwandpools
Stahlwandpools bestehen aus einer fertigen Stahlwand, die mit einer Poolfolie abgedichtet wird. Stahlwandpools sind im Vergleich günstig. Üblicherweise werden sie in den Boden eingelassen.
Holzpools
Der Pool aus Holz ist ein klassischer Aufstellpool. Holzpools überzeugen durch ihre schöne Optik. Es gibt sie bereits ab 2000 EUR, die Kosten sind überschaubar, da der Pool nicht in den Boden eingelassen wird.
Polyester Fertigpools
Fertigpools aus Polyester sind interessant für jeden, der den Pool im eigenen Garten in Eigenleistung bauen möchte. Die Pools kommen fix und fertig beim Kunden an.
Edelstahlpools
Der Edelstahlpool gehört zu den teuersten Lösungen. Es handelt sich um sehr langlebige Poolsysteme, die sich für den Selbstbau in der Regel nicht eignen.
Pool aus Beton
Ein Sichtbetonpool ist eine klassische Lösung, die ihre Vorzüge aber auch einige Nachteile hat. Die Schalung und der Guss des Betons sind aufwendig und von Laien nicht durchführbar. Der Beton reicht als Abdichtung aus. Zusätzlich können Betonpools aber später auch mit einer Folie abgedichtet werden. Im Prinzip gibt es bei der Gestaltung des Schwimmbeckens kaum Grenzen, ein Betonpool kann auch gefliest werden.
Form und Größe des Swimmingpools wählen
Bei der Planung des Pools sollte der Zweck berücksichtigt werden. Wer sportlich schwimmen möchte, braucht mindestens eine Poollänge von 10 m. Dient der Pool der Erholung oder für die Kinder zum Spielen, sollten auch flache Bereiche eingeplant werden. Form und Größe richten sich natürlich auch nach dem Grundstück, eventuell muss vor der Planung ein Statiker konsultiert werden. Heutzutage gibt es die meisten Poolarten verschiedenen Formen wie beispielsweise rechteckig, quadratisch, rund, oval, nierenförmig, fünf- oder sechseckig usw.
Brauche ich eine Baugenehmigung?
Je nach Fassungsvermögen kann eine Baugenehmigung erforderlich sein. Da die Regelungen in jedem Bundesland unterschiedlich sind, sollte zunächst das ortsansässige Bauamt konsultiert werden.
Mögliche Zusatzausstattungen
Je nach Budget und eigenen Vorlieben kann der Pool natürlich durch Zusatzausstattungen aufgewertet werden. Die Filteranlage ist ein Thema für sich, sinnvoll ist es, den Pool als Komplettset über eine Fachfirma zu bestellen. Eine Auswahl an Pool Komplettsets gibt es von Pool Systems. Diese berät bei Bedarf auch über die unterschiedlichen Filtersysteme.
Soll der Pool nicht nur im Sommer genutzt werden, kann der Kauf einer Heizung und einer Überdachung sinnvoll sein. Eine Poolabdeckung schützt den Pool vor Verschmutzungen. Massagedüsen oder ein Whirlpool Bereich erhöhen den Wellnessfaktor. Für Familien mit Kindern bietet sich der Kauf einer Wasserrutsche an.