Sie setzen auf Fotovoltaik? Das kommt auf Sie nach der Installation zu

Die Fotovoltaik hat in den vergangenen Jahren enorme Sprünge gemacht, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass beinahe jeder Hausbesitzer mittlerweile über die Anbringung einer Anlage auf seinem Dach oder seinem Grundstück nachdenkt. Aufgrund der Planung ist es für manchen ein relativ großer Schritt, bis die Anlage geplant, finanziert und dann endlich installiert ist. Viele glauben, dass es dann mit der Arbeit vorbei ist und im Großen und Ganzen stimmt das auch. Moderne Fotovoltaikanlagen sind robuster und wartungsarmer denn je, das bedeutet allerdings nicht, dass eine Wartung gänzlich unerlässlich ist.

Darum ist die regelmäßige Wartung so entscheidend

Die PV-Anlage auf dem Dach ist ständig der Witterung und den Umwelteinflüssen ausgesetzt. Diese setzen ihr zu, obwohl es auf den ersten Blick vielleicht gar nicht danach aussieht. Mit der Zeit und selbst bei bester Planung setzen sich alle Arten von Schmutz auf den Paneelen ab, was die Reinigung unerlässlich macht. Wichtiger als die Reinigung ist allerdings die Schadensprophylaxe. Der Regen, Temperaturschwankungen, Wind und der gefürchtete Hagel können plötzlich, aber auch mit der Zeit, die einen gewissen Verschleiß nach sich zieht, für einen erheblichen und teuren Schaden sorgen. Wer Schwachstellen und kleine Beschädigungen früh erkennt, der verhindert Schlimmeres.

Welche Arbeiten fallen an?

Neben der angesprochenen Reinigung, der wahrlich niemand auskommt, gibt es andere Arbeiten, zu denen der Besitzer einer Fotovoltaikanlage verpflichtet ist. Je nach Größe und Anbringungsort kann die Reinigung selbst vorgenommen werden, bei anderen Wartungen oder bei Reparaturen ist es aus Gründen der Sicherheit besser, den Profis das Feld zu überlassen.
Der Schlüssel zum effektiven, sicheren und uneingeschränkten Betrieb sind regelmäßige Check-ups. Die Inspektion kann dabei von einem Unternehmen durchgeführt werden, oder man steigt selbst aufs Dach und macht sich dort ein Bild vom Zustand. Wann sind die Checks durchzuführen? Das hängt stark von der Art der Anlage, deren Anbringungsort und ihrer Größe ab. Wichtig ist zudem, dass sämtliche Komponenten überprüft werden, nicht nur die Paneele. Wie ist es um die Wechselrichter und die Leitungen bestellt, sitzen die Verankerungen noch fest oder gibt es Rost? Das sind nur einige der Fragen, denen die Besitzer von PV-Anlagen nachgehen müssen. Von den Dingen, bei denen es spezielle Kenntnisse, Erfahrung oder Spezialwerkzeug braucht, sollte der Laie zur eigenen Sicherheit die Finger lassen. Selbst, wenn nichts passiert, kann es sonst zu Problemen mit der Versicherung kommen.

Die professionelle Wartung als Garant für Langlebigkeit

Die Wartung, eine regelmäßige Reinigung und zügig durchgeführte Reparaturen garantieren, dass PV-Anlagen-Besitzer möglichst lange eine Freude an ihrem eigenen Kraftwerk haben. Wer bei der Frage, ob es diesen Aufwand wirklich braucht, noch zögert, dem kann versichert werden, dass ein Wartungsvertrag das Beste ist, um die optimale Leistung und das Maximum an Sicherheit zu gewährleisten. Außerdem gibt es so immer einen persönlichen Ansprechpartner und man muss sich selbst nicht um die Einhaltung der Wartungs- und Reparaturintervalle kümmern.

Wer dazu neigt, den Überblick zu verlieren, der dokumentiert Reinigung, Wartung, Reparaturen und eventuellen Ersatz. Der Aufwand ist nicht groß, doch er lohnt sich auf alle Fälle, denn die wenigen Minuten, die in regelmäßige Checks investiert sind, zahlen sich oft in Form von mehreren Jahren verlängerter Lebensdauer aus.


Beitrag veröffentlicht

in

von